TGA-Schema in der Planung heute und morgen (Okt. 22)

Das Arbeiten mit 2D-Schema-Zeichnungen von Heizungs-, Sanitär- und anderen Netzen ist in der TGA-Planung und -Ausführung heute gängige Praxis: im Planungsbüro, im Handwerksbetrieb, im Gespräch mit Architekt, Bauherr oder vor Ort auf der Baustelle. Welche Bedeutung werden 2D-Schemata künftig haben, wenn zunehmende Kommunikations-Möglichkeiten und wachsende Akzeptanz von 3D-BIM-Modellen etablierte Arbeitsweisen verändern werden?
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Aus rein EDV-technischer Sicht und ohne Zwang zu Wirtschaftlichkeit ist vieles denk- und machbar, um ohne auf Papier ausgedruckten 2D-Schemata mit Leitungs- bzw. Rohrnetz-Logik, Auslegungs-Beschriftung und Legende auszukommen. Etwa durch ein robustes Display für den Monteur auf der Baustelle, das er alternativ zum Papierschema als Vorlage für seine Installation nutzt und das online mit der aktiven Applikation im verantwortlichen Planungsbüro verbunden ist. Oder gar durch eine Augmented Reality-3D-Brille (AR), die dem Monteur raumsynchron alles Notwendige für seine Montagearbeiten online aus dem zentralen 3D-BIM-Modell als digitalen Zwilling anzeigt.

SOLAR-COMPUTER-Rechenkerne

Unabhängig davon, ob mit konventionellen 2D-Schemata oder in 3D gearbeitet werden soll, sind Planer schon heute mit SOLAR-COMPUTER-Software universell und zukunftssicher aufgestellt. Grund hierfür ist ein modulares Softwarekonzept mit "Rechenkernen", die ausschließlich berechnungs-relevante Daten verarbeiten. Die Rechenkerne sind das Wesentliche jedes SOLAR-COMPUTER-Programms und bauen auf normbasierten Algorithmen auf, wie sie z. B. im Fall einer Sanitärplanung auf ca. 250 Seiten der DIN 1988-300 (Trinkwasser) und DIN EN 12056 / 752 / DIN 1986-100 (Entwässerung) beschrieben sind. Je nach Applikation sind die Rechenkerne mit Schnittstellen-Modulen für die Datenerfassung bzw. den Import sowie für die Druckausgabe bzw. den Export ausgestattet. Mit drei verschiedenen Software-Lösungen bildet SOLAR-COMPUTER alle Marktanforderungen ab.

Lösung I: "autarkes" 2D-Schema

Die Berechnungs-Programme für Heizungsrohrnetz, Trinkwasserinstallation nach DIN 1988-300 sowie Entwässerung nach EN 12056 / 752 / DIN 1986-100 sind für die Datenerfassung mit SOLAR-COMPUTER-2D-Schema-Editoren ausgestattet. Diese enthalten spezielle 2D-Systemteile für Rohre, Leitungen, Geräte, Ventile, Armaturen, Pumpen, Formstücke, etc. inkl. aller algorithmischen Parameter für die Netzberechnungen, z. B. projektbezogene Randbedingungen oder Verknüpfungs-Optionen zu Material-Eigenschaften oder VDI 3805-Produktdaten. TGA-spezifische Anschluss-Funktionen, automatische Teilstrecken-Generierung, etc. sorgen für eine effiziente Datenerfassung.

Nachdem Netzprüfungs-Algorithmen "grünes Licht" signalisiert haben, lassen sich die Netz-Berechnungen starten. Diese laufen dann garantiert bis zum Ende durch. Ein Abbrechen der Berechnung wegen fehlender oder falscher Daten oder unerlaubt gezeichneter Netz-Hydraulik ist ausgeschlossen. Eine Funktionalität, die besonders bei Großprojekten mit langen Rechenzeiten von hohem Nutzen ist! Nach Abschluss der Berechnung lassen sich alle gewünschten Daten, Ergebnisse und Massenauszüge in Form eines Druckauftrags zusammenstellen und ausdrucken. Ferner steht das 2D-Netz-Schema inkl. Legende im gewünschten eingestellten Seitenlayout (u. a. Blattgröße, Maßstab) zur Ausgabe zur Verfügung. Optional lässt sich das erstellte und berechnete Schema auch als DWG/DXF-Datei aufbereiten und exportieren.

Lösung II: Revit-2D-Schema

Falls Revit vorhanden ist, kann ein Planer seine Heizungs- und Sanitärnetz-Schemata alternativ zu Lösung I in einer Revit-Zeichenansicht aus Detailelementen erfassen und mit den entsprechenden Berechnungen verbinden. Zum Verbinden benötigt er lediglich das SOLAR-COMPUTER-Tool "GBIS" mit der Erweiterung "GBIS.SCHEMA-REV". Systemteile zum Zeichnen des Schemas kann der Planer aus einer mitgelieferten Grundausstattung TGA-spezifischer 2D-Revit-Familien abrufen. Alle Familien enthalten die notwendigen Parameter zum Verbinden des Revit-Schemas mit der Berechnung. Netzprüfung, Teilstrecken-Generierung, algorithmische Verbindung zum Rechenkern und Druckaufträge für Daten und Rechenergebnisse sind identisch mit der o. g. Datenerfassung im SOLAR-COMPUTER-Schema-Editor. Die Ausgabe des Schemas erfolgt aus Revit.

Ganz nach seinen Vorstellungen hinsichtlich Detaillierung, Durchgängigkeit und gewünschter Zeichen-Funktionalität kann der Planer auch mit selbst erstellten Revit-Familien arbeiten. Um diese wie vor "berechnungs-tauglich" zu machen, enthalten die Programme mit dem "Familien-Manager" eine passende Hilfe. Mit Zusatz-Tools unserer Kooperationspartner auxalia und Plandata lassen sich die 2D-Familien optional mit 3D-Familien synchron halten.

Lösung III: Arbeiten im Revit-3D-Modell

Revit-Anwender, die im 3D-BIM-Modell planen möchten, benötigen neben den o. g. SOLAR-COMPUTER-Berechnungs-Programmen lediglich das SOLAR-COMPUTER-Tool "GBIS". Alle zum Lieferumfang von Revit gehörenden Familien sowie ggf. ergänzend eingelesene BIM-zertifizierte Revit-Familien (u. a. auxalia, Plandata, Uponor, Herz, etc.) werden automatisch mit den SOLAR-COMPUTER-Rechenkernen verbunden. Netzprüfung, Teilstrecken-Generierung, Druckaufträge für Daten und Rechenergebnisse, etc. sind identisch mit den o. g. Lösungen I und II.

Fazit

Die drei SOLAR-COMPUTER-Lösungen bieten alle gewünschten Funktionalitäten zum praxisnahen und effizienten Verbinden von Rechen- und Zeichenanwendungen mit Revit nach aktuellem Stand der Technik. Auch ein automatisiertes Verbinden von Revit-2D-Schema und 3D-BIM-Modell ist keine Utopie mehr; ein alter Planer-Wunsch, der SOLAR-COMPUTER schon seit den 80er Jahren auf Messen begleitet. Für BIM-Enthusiasten ist auch eine Bearbeitung über 3D-Modelle ohne Schemata möglich. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass Schemata noch lange Zeit eine wichtige Rolle im Bauprozess haben werden.





















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