
Betonkernaktivierung normkonform berechnen (Nov. 19)
In öffentlich und gewerblich genutzten Gebäuden kann die Betonkernaktivierung ein wichtiges Element architektonischer und technischer Planung sein. Seitens der Normung gibt es dazu ein komplexes Regelwerk, das im SOLAR-COMPUTER-Lieferstand Oktober 2019 als Erweiterung in der Gebäude-Berechnungs-Software umgesetzt ist. Durchgängige Anwendung in BIM-Arbeitsabläufen ist möglich.
Gravierende Unterschiede
Im Vergleich zu Kühldecken ist die maximal verfügbare Leistung je m² aktiver Fläche bei thermischer Bauteilaktivierung geringer, was bei den Vorgaben zu einer thermischen Raumsimulation beachtet werden muss. Zum anderen weisen Systeme zur Bauteilaktivierung eine erheblich höhere Trägheit bezüglich Aufnahme und Abgabe der Energie auf.
Theoretische Grundlage
Die Berechnung basiert auf dem im Hauptteil der VDI 6007 Blatt 1 beschriebenen Algorithmus der informativen Anlage C1. Damit können nun bei integrierten Flächenheiz- und -kühlsystemen zwei Arten bezüglich der Anordnung medienführender Rohrleitungen unterschieden werden:1. Systeme, die an der Oberfläche eines Bauteils oder im Bauteil nahe der Oberfläche installiert sind (z. B. Kühldecken),
2. Systeme, die als thermische Bauteilaktivierung (auch Betonkernaktivierung genannt) im Kern des Bauteils installiert sind.
Benötigte Software

Garant für ...
- Innovation
- Beständigkeit
- Erfolg
- Service