Neuer Weißdruck DIN 4108-3 zum klimabedingten Feuchteschutz (Mai 15)

Bei verdoppeltem Seitenumfang stellt der neue Weißdruck mit viel Praxisnähe die adäquate Norm-Grundlage für zeitgemäße Neubau- und Sanierungs-Planung dar. Rechenalgorithmen wurden teils verändert und ergeben mitunter stark veränderte Nachweise gegenüber der alten Normausgabe; ein guter Zeitpunkt also für Software-Interessenten, jetzt auf SOLAR-COMPUTER umzurüsten, zumal Einsteiger-Angebote zu attraktiven Preisen zur Verfügung stehen.
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Modifiziertes Glaserverfahren

Der neue Weißdruck 2014-11 der DIN 4108-3 baut zum Berechnen des Feuchteschutzes nach wie vor auf dem in der Praxis bewährten Perioden-Bilanzverfahren nach Glaser auf, allerdings in modifizierter Form: So werden in der Verdunstungsperiode nicht mehr die Temperaturen und Luftfeuchten als Klima-Randbedingungen vorgegeben und algorithmisch verarbeitet, sondern die Wasserdampfteildrücke gemäß Tabelle A3 (Klimabedingungen für die Beurteilung der Tauwasserbildung und Verdunstung im Inneren von Bauteilen). Die Vergleichsberechnung des Normbeispiels der Wand ergibt nach neuer Norm etwa 20% mehr Tauwasser und 28% mehr Verdunstung; für das Dach 39% mehr Tauwasser und 35% weniger Verdunstung; ein Sachverhalt also, der Planern, die noch mit der alten Norm rechnen, leicht juristische Probleme bringen kann.

SOLAR-COMPUTER-Lösung

In neuer Version (Lieferung ab Juni 2015) unterstützt SOLAR-COMPUTER-Software alle im Anhang A der Norm beschriebenen Rechenverfahren für die Tau- und Verdunstungsperiode, u. a. Tauwasserausfall in einer Ebene, in zwei Ebenen oder in einem Bereich; dabei kann ein Bereich auch ein Teilbereich einer bauphysikalisch homogenen Bauteilschicht sein (Kernkondensat). Die Rechenanwendungen zum klimabedingten Feuchteschutz (Bestr.-Nr. B02.DD) sind EDV-technisch als Zusatzmodul zum Programm "U-Wert-Berechnung" (Best.-Nr. B02) organisiert. Im integrierten projektbezogenen Datenfluss mit Bauteilen und Zugriff auf DIN-, EN- oder eigene Baustoff-Stammdaten, die auch die Diffusionskoeffizienten enthalten, reduziert sich damit der Eingabe-Aufwand zum Nachweisen des Feuchteschutzes auf ein Minimum. Weiter ist der Feuchteschutz über die U-Wert-Berechnung direkt mit Gebäude-, TGA-Programmen und CAD optional verbindbar, sei es auf einem System oder im Rahmen eines BIM-Workflows.

Validierung

Anhang B des neuen Weißdrucks der DIN 4108-3 beschreibt auf 18 Seiten detailliert Berechnungsbeispiele, die alle vom SOLAR-COMPUTER-Programm reproduziert werden können.

Empfohlene Einsteigerpakete

Bestehenden Kunden steht das neue Programm kostenfrei im Rahmen der Software-Wartung zur Verfügung. Neu-Interessenten sollten sich über attraktive Einsteigerpakete für Feuchteschutz und U-Wert in Kombination mit EnEV / DIN 4108, EnEV / DIN V 18599, sommerlichem Wärmeschutz oder TGA-Programmen beraten lassen.

Feuchteschutz simulieren?

Im Anhang D verweist der Weißdruck kurz auf alternative Computermodelle, die größere Genauigkeiten erwarten lassen, benötigte Eingabedaten (z. B. Feuchte- und Temperatur-abhängige Stoffeigenschaften) jedoch häufig nicht ausreichend bekannt sind. Grundzüge solcher instationärer Wärme- und Feuchte-Berechnungsmodelle sind in der DIN EN 15026 beschrieben.

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